Studie

SARS-CoV-2-Impfbereitschaft von Beschäftigten im Gesundheitsdienst aus der Sicht von Betriebsärztinnen und Betriebsärzten

Kurzname: Covid19Vac

Angesichts des starken Anstiegs der SARS-CoV-2-Inzidenz Ende des Jahres 2020 wurden die Rufe immer lauter, möglichst schnell einen Impfstoff für besonders vulnerable gesellschaftliche und berufliche Gruppen bereitzustellen. In Deutschland erhielt der neuartige Messenger- Ribonukleinsäure (mRNA)-Impfstoff als erste Vakzine gegen das Virus eine bedingte Marktzulassung. Im Frühjahr 2021 folgte die Zulassung eines herkömmlichen Vektorimpfstoffes.

Durch die in den öffentlichen Medien extensiv behandelten Fragen rund um das Coronavirus war auch zu erwarten, dass die Bereitstellung neuer Impfstoffe und insbesondere der neue Impfstofftyp breite Diskussionen über mögliche Nebenwirkungen auslösen würden. Immer wieder wurde die Sorge geäußert, die mRNA könnte das menschliche Erbgut verändern. Auch wurden immer wieder Befürchtungen und Widersprüche thematisiert, dass der Vektorimpfstoff für bestimmte Altersgruppen nicht empfehlenswert sei.

Entsprechend der bekannt erhöhten Belastungen und Risiken von Beschäftigten im Gesundheitsdienst war es naheliegend, die besonders vulnerablen Gruppen im Gesundheitsdienst bei der Impfung zu priorisieren. Dabei wurde mit einer großen Selbstverständlichkeit unterstellt, dass in diesen Gruppen die Impfbereitschaft sehr hoch sein würde. Erste Studien konnten dies nicht unbedingt belegen.  

Im frühen Jahr 2021 lagen also nur wenige verlässliche Daten zur Impfbereitschaft bei Krankenausärztinnen und -ärzten und in Pflege- und Assistenzberufen vor. Daher nutzten wir die Gelegenheit, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte zu ihrer Einschätzung der Situation zu befragen, deren Adressen uns durch die Teilnahme an einem der jährlichen Freiburger Symposien "Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst" (www.ffas.de) bekannt ist.

Die zusammengefassten Ergebnisse finden Sie hier

Stand Juli 2021